Auch du bist fotogen – Alle Tricks um auf Fotos gut auszusehen. So wirst du fotogen!
Du kennst bestimmt auch diese Personen, die auf jedem Bild gut aussehen. Sie stehe einfach nur da. Keine Pose, kein gar nichts. Egal ob auf einem gestellten Foto oder spontan. Diese Personen sehen immer gut aus.
Im Volksmund sagt man fotogen dazu. Und dann gibt es dich und mich. Wir geben uns Mühe und sehen auf den Bildern unvorteilhaft und doof aus. Insbesondere neben Leuten, welche wir als fotogen betrachten. Doch ich sage: Jeder Mensch ist fotogen!
Auch du bist fotogen!
Ob du fotogen bist, hast bisher immer du entschieden. Warum? Weil du unzufrieden mit den Bildern von dir bist. Doch das hört ab heute auf. Denn: Jeder Mensch ist fotogen!
Schritt 1 – Glaube an dich selbst!
Ich weiß, dieser Tipp schreit nach Standard und „Bringt nix!“. Aber er ist der Anfang von allem. Wenn du glaubst, dass du fotogen bist, strahlst du das aus. Deswegen siehst du auf Fotos von Tagen, an denen es dir gut ging und du dich gut gefühlt hast besser aus, als an anderen.
Schritt 2 – Bleib du selbst!
Du bist nicht Kendall Jenner oder Kim Kardashian. Du bist du. Und es nützt dir nichts, wenn du sie eins zu eins kopierst oder nachmachst. Wir wissen doch alle, dass da Photoshop im Spiel ist. Mache Bilder, die deinem Charakter und deinem Selbst entsprechen. Du bist gut, so wie du bist!
Schritt 3 – Beherrsche die Basic-Pose
Stell dich gerade hin. Ganz nach dem Motto: Brust raus, Bauch rein. Nimm die Schultern nach oben und kreise sie nach hinten. So garantierst du eine selbstbewusste Haltung.
Schritt 4 – Mach dich schön & fühl dich wohl
Sorge dafür, dass du dich wohlfühlst. Zieh dir dein liebstes Outfit an. Schminke dich. Dreh deine Lieblingsmusik auf. Lass dir Zeit und lass es dir gut gehen. Stress ist ein absoluter Killer für tolle Fotos!
Schritt 6 – Locker bleiben!
Je öfter du versuchst ein „schönes“ Foto zu machen, desto mehr wird der Druck vermutlich wachsen und dein Gesichtsausdruck immer unnatürlicher und gestresster (= unfotogen). Mache dir keinen Druck und bleib locker! Schön ist grundsätzlich Ansichtssache. Außerdem verpflichtet dich niemand dazu, dieses Foto zu machen. Warte einfach noch etwas ab, bis du dich bereit fühlst. Und dann startest du einfach noch eine frische Aufnahme.
Schritt 7 – Zieh Grimassen
Damit du wirklich locker wirst, empfehle ich dir Grimassen zu ziehen! Bewusst „hässlich“ auszusehen nimmt den Druck. Schiele, strecke die Zunge heraus oder pluster deine Wanden auf. Sei verrückt und wunderbar!
Schritt 9 – Lass andere entscheiden!
Meistens haben wir selbst ein komplett anderes Bild, als unsere Freunde und unsere Familie von uns haben. Wenn du also ein Bild machst, auf das es wirklich ankommt, dann lass deine engsten Freunde entscheiden. Meistens suchen die das tatsächlich schönere Bild aus.
Schritt 10 – Übung macht den Meister
Schnapp dir deine Kamera und mache Fotos von dir! Experimentiere mit Selbstportraits. Und finde die Pose und die Accessoires die zu dir passen.
Inspiration für deine Selbstportraits:
Ich hoffe, du hast bemerkt, dass fotogen oder nicht Kopfsache ist! Wenn du deine Selbstzweifel und dein Unwohlsein vor der Kamera Schritt für Schritt ablegst, wird jedes Bild ein Knüller. Einfach, weil du du bist und das Foto dich zeigen wird.
Und denk dran: Niemand ist unfotogen, andere Posen nur besser (oder finden sich selbst toller)! Weg mit den Zweifeln und her mit der Freude!
Was sagst du zu Thema „Fotogen/ Unfotogen“? Meinst du, es gibt Menschen die unfotogen sind? Wie schätzt du dich selbst ein? Schreib mir deine Antwort in deinen Kommentar!
Danke für diesen Beitrag!
Ich war auch immer der Meinung, total unfotogen zu sein. Aber seit ich mich nur noch von Menschen fotografieren lasse, mit denen ich mich bestens verstehe, hat sich das Problem doch ein ganzes Stück verringert. Daher gibt es jetzt auch Fotos, die ich mag – und ansonsten kann man ja immer noch mal neue Bilder machen – kostet ja heutzutage nichts.
Liebe Grüße
Auch eine Möglichkeit 🙂
& stimmt kostet ja nix! Das war früher etwas komplizierter…
Das mit der Selbstsicherheit sehe ich genau so. Wenn man die nicht ausstrahlt, wird das Bild nur halb so gut.
Die Grimassen ziehe ich auch zwischendurch. Es ist gut zu wissen, dass ich das nicht als Einzige mache. 😀 Das lockert einfach total auf, wenn man ewig versucht schön zu lächeln oder einen ersten Gesichtsausdruck zu bewahren. Nach einer Grimasse geht das irgendwie leichter.
Nur bei deinem letzten Punkt kann ich dir nicht ganz zustimmen. Wenn ich meine Freunde und Familie über die Bilder entscheiden lassen würde, wäre jedes noch so unscharfe oder verwackelte Bild „schön“. Ich habe immer genaue Vorstellungen und Erwartungen an ein gutes Bild. Ein Bild, auf dem ich mir selber nicht wirklich gefalle bringt mir auch dann nichts, wenn es den Anderen gefällt. Aber das ist natürlich wieder Ansichtssache. 🙂
Ansonsten ein sehr gelungener Beitrag für all diejenigen, die sich selbst vor der Kamera nicht so wohl fühlen. 🙂
Liebe Grüße
Vielen Dank 🙂
Ja, Familie ist evtl nicht der richtige Ansatz, aber ehrliche Freunde. Die sehen dich nämlich etwas anders, als du selbst 🙂
Ich bin tierisch unfotogen und habe dies wohl so entschieden. Da hast du ganz Recht.
Das Problem bei Fotos von sich selbst ist aber auch der Umstand, dass wir selbst uns nur spiegelverkehrt sehen und kennen. Spiegelt man ein Foto von sich selbst, gefällt man sich oft besser.
Das ist wirklich eine alte Weisheit von Portraitfotografen.
LG
Sabienes
Ja, das kann gut sein 🙂 Aber man kann sich natürlich auch einfach umentscheiden 😉
Ich finde mich ganz oft fürchterlich unfotogen, wenn Schnappschüsse von Freunden und Familie gemacht werden. Das liegt aber daran, dass meine Unsymmetrie im Gesicht frontal am deutlichsten ist und ich erst mit der Zeit rausfinden musste, wie ich diese ausgleichen kann. In welchem Neigungswinkel ich mein Gesicht drehen und senken muss, damit ich zufrieden bin. Ich musste in Eigenregie herausfinden, wo meine Schokoladenseite ist.
Und den Tipp mit den Grimassen… genau das habe ich mir unbewusst auch antrainiert. Oder ich würde eher sagen, es kam von allein. Denn ich kann selten bei so einer Fotoreihe ernst bleiben. 😀
Liebe Grüße
Rebecca
Ein toller Werdegang!
Ich bin froh, nicht die Einzige mit Grimassen zu sein 🙂
[…] heißt es übrigens noch „Vorhang auf für die Fotografie“: Marie bringt uns bei, wie wir fotogen werden, Bee liefert eine tolle Inspiration für ungewöhnliche Fotos und Frieda hat mich mit ihren […]
Ich liebe diesen Blogeintrag. Du hast so Recht! Seit Neusten genieße ich es richtig, dass jemand Fotos von mir macht. Warum? Weil ich mich akzeptiert habe wie ich bin. Und tatsächlich, seitdem sehe ich auf Bildern wirklich besser aus.
Genau das ist der Punkt! Man muss sich auf Fotos selbst gut finden 🙂 Und damit will ich keineswegs sagen, dass das leicht ist. Es dauert, aber wenn es läuft, dann läuft es 😀
Das mit der unsymetrie ist aber auch nicht schlimm oder so?kennst du die Youtuberin I’m Jette ( selber Name bei Pinterest) ihr eines Auge ist verschoben aber sie überstrahlt das mit ihrem Selbstbewusstsein ?
Ja, Jette kenne ich! Allerdings aufgrund ihrer künstlerischen Begabung & ihrere #Behindethegram-Folgen. Das Video über ihr Auge habe mir nicht angeschaut. Sowas ist für mich nebensächlich 🙂
Du hast vollkommen Recht. Genauso sehe ich das auch. Ich fotografiere schon mein ganzes Leben und je lockerer und stressfreier man an ein Fotoshooting geht, je schöner werden die Ergebnisse. Meine „Models“ sind oftmals ganz erstaunt. Infozogen gibt es für mich auch nicht. Jeder Mensch ist so einzigartig und wunderbar… 🙂👍
Hallo auch wenn ich viele dieser Tipps schon kannte ist es doch immer wieder gut sie nochmal schriftlich zu finden – toll mit dem IDNL Trick , den kannte ich noch nicht !
Diese Tipps sollten viel mehr Personen kennen – einfach weiter so !!!
Mit den Selbstporträts klappt es noch nicht so bei mir da muss ich noch ordentlich üben – doch bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen