Ich wusste, dass ich ihn machen sollte, wusste jedoch nicht wie. Tipps wie: „Schau in die Bedienungsanleitung“ haben mir nicht weiter geholfen, weil ich dort nichts gefunden habe! Aber, es gibt ja das World Wide Web. Und auf einmal war die Welt in Ordnung!Einige werden es vielleicht nicht verstehen, du wirst es vielleicht nicht verstehen, aber bis vor kurzer Zeit, hatte ich wirklich keine Ahnung wie ich das anstellen sollte. Mir fehlte ein Schlüsselschritt. Peinlich, aber so ist das nun mal.
Ich möchte dir also heute zeigen, wie man einen Weißabgleich macht und aufklären, wofür der eigentlich gut ist.
Weißabgleich – was ist das und wofür?
Definition:
Der Weißabgleich dient der Anpassung der Kamera an vorherrschende Lichtverhältnisse. Je nach Kamera kann der Weißabgleich anhand eines weißen Papierblatts oder Gegenstand manuell abgestimmt oder auf fest definierte Parameter (oftmals für „Tageslicht“, „Bedeckt“, „Kunstlicht“ etc) eingestellt werden. Bei der Programmautomatik übernimmt die Kamera den Weißabgleich automatisch, so dass keine weiteren Interaktionen des Fotografen erforderlich sind. Quelle: http://www.foto-freeware.de/weissabgleich.php
Ich möchte dir denn Sinn des Weißabgleichs an einem Beispiel erklären:
Du hast den Auftrag erhalten, eine weiße Designer Vase fotografisch in Szene zu setzten. Du, deine Augen und dein Gehirn sehen und wissen, dass die Vase rein-weiß ist.
Die Vase steht auf einem dunklen Holztisch und das Set ist komplett ausgeleuchtet. Du machst ein Bild und plötzlich ist die Vase dort leicht beige. Hier muss ein Weißabgleich erfolgen, damit die Vase auf dem Bild weiß erscheint. Die Kamera weiß nämlich nicht, dass die Vase weiß ist.
Weißabgleich – wie?
Als erstes musst du die Weißabgleich-Taste finden. Dort stellst du nun den Manuellen Weißabgleich ein. Falls deine Kamera eine solche Taste nicht hat, musst du in das Menü der Kamera gehen und dort den Weißabgleich von automatisch auf manuell umstellen. Hast du dies getan, machst du ein Bild entgegen der Lichtquelle. Dabei hältst du ein weißes Blatt Papier direkt vor die Linse. Dieses Bild kannst du natürlich auch vor der Weißabgleich-Einstellung machen. Denn jetzt musst du erneut in das Menü, zu dem Menüpunkt „Custom WB“. Dort taucht nun dein „Blatt-Bild“ auf. Du drückst auf die Ok-Taste und bestätigst das Bild. Und schon bist du fertig!
Wichtig: Denk daran, den Weißabgleich nach der Nutzung zurück zu stellen, sonst fotografierst du in einer anderen Lichtsituation mit dem „falschen“ Weißabgleich!
Als Beispiel zeige ich dir hier, eine Wand mit ein und der selben Lichtsituation, jedoch mit zwei unterschiedlichen Weißabgleichen.
Oh, das ist ja mal interessant. Das wusste ich selbst auch noch gar nicht und musst das demnächst echt mal ausprobieren. Toller Beitrag von dir 🙂
Sehr Interessanter Post – wusste damals auch nicht was ein weißabgleich bedeutet bis ich ihn irgendwann gemacht habe! Und echt erstaunt war – wie sich das Bild verändert hat.
Liebste grüße Jasmin 🙂
Dankeschön!
Schön, dass ich dir helfen konnte 🙂
Ja, das ist echt unglaublich 🙂
Ich wollte ihn auch schon länger mal machen, aber mir hat eben ein wichtiges Schlüsselteil gefehlt!
Danke für den Tipp, muss mal meine Kameraeinstellung besser studieren 🙂
Liebe Grüße
Mimi
Ich mag solche 1×1-Beiträge, ob für Blogger oder Photographen oder beides 😉 Gerade der Weißabgleich macht sehr viel aus, das unterschätzt man oft.
Viele Grüße, Isabelle von http://www.übersee-mädchen.de
Ausprobieren hilft sehr viel!
So mache ich das auch schon seit ca einem Jahr 😀
Manchmal überschätzt man ihn auch oder macht damit riesen Fehler…
Leider ist nicht alles Gold was glänzt. Daher nutze ich den Weißabgleich nur, wenn das Licht echt doof ist.
Nix für ungut, auch nett erklärt. Aber selbst Profis nutzen den automatischen Weißabgleich, fotografieren im RAW Format und ändern den Weißabgleich anschließend, wenn der wirklich nichts geworden ist. Also das ist etwas mit dem man sich nich zwingend beschäftigen muss. Klar, man sollte wissen, wozu der Weißabgleich da ist, aber groß damit rumspielen muss man nicht. Zu Übungszwecken um den Sinn zu verstehen, klar. Aber das reicht. 😉
Das ist ja schön und gut, aber die Reihe heißt zum einen nicht umsonst 1×1 und zum anderen macht nicht jeder Bilder im RAW und nicht jeder hat Photoshop oder ähnliches. 🙂
[…] Licht ehr warm, geht ein weißer Hintergrund ins gelbliche. Aufgrund dessen machst du normalerweise einen Weißabgleich. Doch wenn du im RAW Format fotografierst, kannst du diesen auch noch nachträglich […]